Macht Nächte schlaflos
zeugt Lust – bewegt die Meere
Luna – nicht der Mond
Tag: mond
Fulminant
Im Überfluss Gold
verschwenderische Sonne
schamrot versunken
Vom Gold nimmt der Mond
die Nacht schenkt es den Sternen
bis der Morgen graut
Der neue Mond
Die schönste Seite
in seiner zartesten Form
Sichel kaum sichtbar
Trugbild der Sonne
vom Erdschatten verborgen
Der wahre Runde
Kurz vor Vollmond
Nach einem Glas Wein
die Beschleunigung setzt ein
Der Mond rückt näher
Seine letzten Stunden
Nachts verfing er sich
in wehenden Gardinen
Dann flog er zum Mond
Ich sah ihn wieder
beim Frühstück mit dem Vogel
Des Maikäfers Tod
Nachtlicht
Hell allein
papyrne Lampe
Inselmond
Sturmnacht
Wind jagt die Wolken
wütend über bleichen Mond
Er scheint ungerührt
Konstellation
Am taghellen Blau
eine Sichelerscheinung
Der hauchzarte Mond
Bekommt Gesellschaft
zu früher Abendstunde
Venus und ihr Freund
Betrachtung aus der Umlaufbahn
Ich sehe nur ihn
in meinem Universum
Der einzige Mond
So viele Monde
in denn Weiten des Himmels
Keine Reise wert
Wolkengleich
Umringt von Wölkchen
getarnt in deren Gestalt
Heller Tagesmond